100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Frankena

Es war ein heißer, trockener Sommer, wie wir ihn auch heute kennen, als 1834 ein Blitzeinschlag ein katastrophales Feuer auslöste. 21 Gehöfte sowie das Schulhaus brannten nieder. Seit diesem verheerenden Ereignis wurde dokumentiert, wie der Brandschutz in unserem Dorf ausgebaut wurde: Nur wenig später wurde ein Spritzenhaus in Auftrag gegeben und ein Spritzenmeister gewählt. Und doch dauerte es noch bis 1923, bis die Freiwillige Feuerwehr Frankena gegründet wurde. Und die wurde ordentlich gefeiert: 100.000 Mark betrug die Bierrechnung zur Errichtung des neuen Spritzenhauses.

Dieser Tradition bleibt unsere Feuerwehr auch heute noch treu: Zu jeder Tages- und Nachtzeit rücken unsere Kameraden und Kameradinnen aus, um Brände zu löschen und Hilfeleistungen zu stellen. Und nach getaner Arbeit wird zünftig angestoßen.

Um das 100-jährige Bestehen unserer Truppe zu feiern, laden wir euch herzlich ein, mit uns gemeinsam das Festwochenende auf dem Frankenaer Sportplatz zu begehen.

Programm:

Samstag, 24. Juni 2023

13.30 Uhr Festumzug, begleitet durch den Musikzug Schönborn
15.00 Uhr Feuerwehrwettkampf mal anders
20.00 Uhr Partynacht mit Live-Band nAund

Sonntag, 25. Juni 2023

10.30 Uhr Andreas Bergener und seine Schlossbergmusikanten mit Frühschoppen im Festzelt
14.00 Uhr Feuerwehrspiele für Kinder


In Frankena-a-a!

Zur Fastnacht, zu jedem Dorffest und eigentlich immer, wenn es etwas zu feiern gibt, wird unsere Dorf-Hymne lautstark geschmettert. Für alle, die noch nicht ganz textsicher sind, ist hier unser Lied:

In unserem Dörfchen Frankena

Wo riecht die Landluft noch nach Land,
Wo hat man Herz, nicht nur Verstand?
In Frankena-a, in Frankena-a!
Wo bleibt man nach dem Kirchgang stehn,
wo könn‘ die Männer ins Wirtshaus gehen?
In Frankena-a, in Frankena-a!
Wo bringt der Klang der Blasmusik
die gute Zeit noch mal zurück?
In Frankena-a, in Frankena-a!
Wo löscht der Feuerwehrverein
seinen Brand mit Bier und Wein?
In Frankena-a-a!

Trink, lach, sing und nimm dir fürs Leben Zeit!
Trink, lach, sing, noch mal wird’s nicht so wie heut!
Trink, lach, sing und sag beim Auseinandergeh’n,
dass wir uns in unser’m Dörfchen wiedersehn!

Wo bringt die Fastnacht Alt und Jung
und das ganze Dorf in Schwung?
In Frankena-a, in Frankena-a!
Wo gibt’s ein Teichfest oder zwei,
und ein jeder ist dabei?
In Frankena-a, in Frankena-a!
Wo gibt es Leinöl, dazu Quark,
wo sind die Frauen besonders stark?
In Frankena-a, in Frankena-a!
Wo sieht man, wie der Fußball rollt,
wo sind die Männer treu wie Gold?
In Frankena-a, in Frankena-a!

Trink, lach, sing und nimm dir fürs Leben Zeit!
Trink, lach, sing, noch mal wird’s nicht so wie heut!
Trink, lach, sing und sag beim Auseinandergeh’n,
dass wir uns in unser’m Dörfchen wiedersehn!

Tanz in den Mai

Während der kalten Wintermonate gibt es außer in der Fastnachtszeit nur wenige Gelegenheiten für große Feiern. Auch das ungemütliche Wetter lädt nicht gerade auf ein gepflegtes Schwätzchen ein. Daher warten wir jedes Jahr sehnsüchtig auf die ersten Sonnenstrahlen, die uns nach draußen locken. Wenn es endlich soweit ist, gibt es kein Halten mehr: Auf dem Tanz in den Mai wird der lang ersehnte Frühling begrüßt. Und dann darf es gern auch etwas lauter werden.

Auch in diesem Jahr gab der Jugendclub wieder alles, um uns eine unvergessliche Mai-Party zu bereiten. Der Sportplatz wurde in ein leuchtendes Open Air verwandelt und bot gleich zwei Floors: Im Tanzstübchen sorgten Ab jehta Andi und Pumpi Marinski für Wackelbeine, während auf der großen Bühne Bass vom Fass, Maddax und Stipp für ausgelassene Stimmung sorgten. Mit ausreichend Bratwurst und Schneeweißchen-Likör gestärkt, wurde bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert. Besser kann man den Mai nicht begrüßen.

Ein großes Dankeschön an unsere Frankenaer Jugend, die weiß, wie man gute Partys schmeißt!

Knut!

Na gut, wir waren in diesem Jahr ein bisschen spät dran: Der St.-Knuts-Tag wird in den skandinavischen Ländern traditionell schon am 13. Januar gefeiert. Mit knapp zwei Wochen Verspätung hatten wir aber eine gute Sammlung geplünderter Weihnachtsbäume zusammen und konnten uns an einem gemütlichen Lagerfeuer am Jugendclub wärmen – natürlich streng überwacht von der Frankenaer Feuerwehr. Wem das noch nicht reichte, konnte mit herzhaften Bratwürsten und würzigem Glühwein nachhelfen. Groß und Klein waren sich einig: Besser kann man die Weihnachtszeit nicht verabschieden.

Weihnachtsmarkt 2022

Bei klirrender Kälte und eingeschneiten Dächern wurde es am vierten Adeventssamstag so richtig weihnachtlich. Die kleinen Frankenaer musizierten und sangen in der Kirche vor dem begeisterten Publikum stimmungsvolle Lieder und Melodien. Danach lockten kulinarische Düfte und ein wärmendes Lagerfeuer zur alten Schule. Würziger Flammkuchen, Bauerntopf, Bratwürste und süße Quarkbällchen, heißer Punsch und fruchtiger Glühwein – man konnte sich zwischen den leckeren Speisen kaum entscheiden. Wer noch nicht alle Präsente für die Feiertage beisammen hatte, konnte zwischen gebastelten Geschenken, genähten Mützen oder Shirts mit dem Frankena-Logo wählen. Kalte Füße fanden zum Aufwärmen ind die Schulstube, dort bastelten und malten die Kinder fleißig um die Wette. Auch Gedichte wurden noch einmal zur Probe aufgesagt, denn um 17 Uhr kam der Weihnachtsmann und hatte für jedes Kind tolle Geschenke dabei.

Herzlichen Dank an die fleißige Mütterrunde und alle lieben Helfer!

Gemeindefest 2022

In Frankena wird Geselligkeit groß geschrieben! Nach den vielen Corona-bedingten, ruhigen Monaten freuen wir uns umso mehr über jede fröhliche Runde. Am 14. August fanden sich nach einem gut besuchten Gottesdienst Groß und Klein im Pfarrgarten ein. Bei Kaffee und Kuchen wurde viel gesungen und gelacht. Das spontan eingeübte Theaterstück mit großen und kleinen Schauspielern verdiente großen Applaus. Bei Bratwurst und kühlen Getränken ließ die Runde den Abend gemütlich ausklingen.

Herzlichen Dank an alle fleißigen Helfer und Kuchenbäcker!

(Fotos: T. Kauer)

Wanderpokal für die Bauernolympiade

Vielleicht haben wir in Frankena Glück im Unglück: Zwar sind viele lieb gewonnene Veranstaltungen – wie der Tanz in den Mai – ausgefallen, doch unser Dorffest ist bisher nicht in Gefahr, da es alle zwei Jahre stattfindet. Ganz sicher wird die nächste Saison noch ausgelassener gefeiert als bisher. Um noch ein Schmankerl draufzusetzen, haben wir für die nächste Bauernolympiade nun sogar einen Wanderpokal. Alle bisherigen Wettbewerbssieger sind natürlich schon darauf vermerkt – und wir sind gespannt, wer im nächsten Jahr den Pokal stolz nach Hause tragen darf. Vielen herzlichen Dank an den geschickten Handwerker, der uns diesen tollen Pokal gebastelt hat!

Münchausen, Ossak (sogar schon 2x!), Brenitz, Kleinbahren und Lugau sind bereits stolze Sieger. Mal sehen, wer hier im nächsten Jahr seinen Platz findet.

Bem vindo em casa!

Wer am Sonntag, den 20. Oktober, unser Dorf passierte, wunderte sich sicher, ob er einen Feiertag verpasst habe. Denn auf der Platte ging es hoch her: Mit Glühwein undd Bratwurst machten wir es uns trotz eisiger Temperaturen am Lagerfeuer gemütlich. Denn wir wollten unsere Weltenbummler zu Hause willkommen heißen. „Ola Brasil“ hieß es für zwanzig Frankenaer, welche die ungemütlichen Herbsttage lieber unter der strahlenden Sonne am Zuckerhut verbrachten. Braungebrannt und voller aufregender Eindrücke kamen unsere weitereisten Freunde und Familienmitglieder wieder wohlbehalten in der Heimat an. Und der herzliche Empfang zeigte ihnen, dass auch in uns das berühmte feierfreudige Temperament schlummert.

Verpächtertag

Die Traktoren und Mähdrescher der Agrargenossenschaft Frankena e.G. sind aus dem Straßenbild gar nicht mehr wegzudenken. Manch Einwohner behauptet, sogar schon am Qietschen zu erkennen, wer da um die Kurve fährt. Um einen Einblick in die tägliche landwirtschaftliche Arbeit zu geben, lud die Agrargenossenschaft am Samstag, den 2. Juni, zum Verpächtertag. Zwischen Frankena und Schönewalde waren nicht nur die Verpächter willkommen, sondern auch alle interessierten Einwohner. Shuttlebus und Kremser führten die Besucher zur Milchviehanlage oder Biogasanlage, auch die Mutterkuhherde konnte bestaunt werden. Besonders begeistert waren die kleinen Besucher, die stolz schon mal auf dem Sitz der großen Maschinen Platz nahmen. Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt: Die Feuerwehr brutzelte am Grill, während mithilfe des Dorfvereins am Zapfhahn durstige Kehlen gestillt wurden.

Tanz in den Mai

 

Vielleicht klingeln noch heute einigen die Ohren, denn mit viel Musik wurde beim Tanz in den Mai der Frühling begrüßt. Ab 18 Uhr konnten sich die ersten Gäste aufwärmen, bevor die DJs Oliver Brauer, Mark Anton, SimpleBeat und BeatFreakZ auflegten. Neu in diesem Jahr war das „Tanzstübchen“, in dem zwar bekannte Party-Klassiker gespielt, aber genauso viel getanzt wurde, wie vor der Hauptbühne. Ein großes Chapeau für diesen gelungenen Abend an die Franenaer Jugend! Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr!

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