Erntedankfest und Suppenmeile

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gartensaison ist fast vorüber, die Ernte ist eingefahren und die Nächte werden langsam wieder kälter und länger. Mit dem traditionellen Erntedankfest begrüßten wir heute in Frankena den Herbst: Zuerst mit einem Gottesdienst, bei dem sich Pfarrer Wendel seiner neuen Gemeinde vorstellte, und anschließend einer gemütlichen Mittagsrunde im Schulhof, bei der viele köstliche Suppen auf die hungrigen Gäste warteten. In diesem Jahr wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt, denn mit 18 verschiedenen Suppen war wirklich für jeden etwas dabei: fruchtige Apfel- und Holundersuppe, würzige Chili- und Lasagnesuppe oder altbewährte Klassiker mit Kartoffeln und Linsen. Dazu wurde frisch gebackenes Brot aus dem hauseigenen Ofen gereicht.

Vielen Dank an die zahlreichen Gäste, die sich von dem ungemütlichen Wetter nicht abhalten ließen, die Mitglieder des GKR für den wunderschönen Kirchenschmuck, und auch ein herzliches Dankeschön an die fleißigen Köche, die uns an diesem Sonntag verwöhnt haben.

 

Tag des offenen Denkmals 2018

Bei dem Wort „Geschichte“ befürchten viele Menschen langweilige Jahreszahlen und trockene Fakten. Doch zum Glück lassen sich in der regionalen Historie auch interessante Schicksale und lustige Anekdoten entdecken. So bot der Tag des offenen Denkmals, der in diesem Jahr bereits zum 25. Mal begangen wurde, die Möglichkeit, einmal ganz ungestört die Frankenaer Sehenswürdigkeiten zu erforschen. In der Pantaleonskirche und der historische Schulstube warteten kleine historische Schätze auf die Besucher. So verriet eine alte Postkarte aus der Zeit um 1900, dass ihr Schreiber nach einer fröhlichen Runde mit seinem Fahrrad im Straßengraben gelandet war. Gefährt und Fahrer blieben zum Glück wohlauf.

Wer gern mehr über die Geschichte Frankenas erfahren möchte, muss nicht auf den nächsten September warten, sondern kann Kirche und Schulstube nach Anmeldung das ganze Jahr über besuchen und in alten Erinnerungen stöbern.

Kirchendachstuhl – der 2. Bauabschnitt läuft

Es hat lange gedauert, bis die Zimmerleute der Holzbau Lehmann GmbH mit den Arbeiten beginnen konnten. Bevor die Baugenehmigung erteilt werden konnte, mußte eine ökologische Baubegleitung vertraglich vereinbart werden. Im Vorfeld war durch das Büro „hochfrequent“ aus Chemnitz ein Quartier der streng geschützten Fledermausart Braunes Langohr festgestellt worden.Spezielle Verdunkelungsmaßnahmen sorgen nun dafür, das die Tiere auch während der Bauphase ihre Ruheplätze anfliegen können.

 

Anfang August konnten die Arbeiten dann endlich beginnen. Nach Entfernen der Balkenverkleidung und der Decke an der Nordseite des Kirchenschiffs zeigte sich, wie dringend notwendig die Sanierungsarbeiten waren. Vor allem der Echte Hausschwamm hatte den Balkenköpfen im Laufe der Jahrhunderte stark zugesetzt, teilweise war kaum noch festes Holz vorhanden. Wie auf dem Foto zu sehen, wurden die geschädigten Holzteile ausgewechselt. Auch das Mauerwerk unterhalb der Schwellen war vom Schwamm befallen, mußte abgetragen, mit Schwammsperrmittel behandelt und wieder aufgemauert werden. Das Planungsbüro ibs aus Hoppegarten hatte in der Vorbereitung gute Arbeit geleistet. Das Schadensbild war schon vor Baubeginn so festgestellt worden, es gab also keine großen Überraschungen. Bis Ende Oktober werden die Arbeiten auf der Nordseite abgeschlossen sein. Dann sind noch die Schwellen (Balkenauflager) auf der Südseite zu wechseln und zwei Sparren auszutauschen. Ende November soll das Dach wieder geschlossen sein.

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